Sportler
Leidenschaft, die antreibt. Erfolge, die verbinden.
29 Jahre Fussball
Arne Friedrich spielte bereits im Alter von fünf Jahren in einer Vereinsmannschaft seiner Heimatstadt Bad Oeynhausen Fußball. Der Sport begleitete ihn durch seine gesamte Jugendzeit. Im Jahr 2000, mit 21 Jahren, begann seine Profikarriere bei Arminia Bielefeld. Im Sommer 2002 wechselte er in die Hauptstadt zu Hertha BSC. Nach gerade einmal zwei Bundesligaspielen erhielt Arne eine Einladung zur deutschen Fußballnationalmannschaft. Bis heute ist er der Spieler, der für die Einberufung in die A-Nationalmannschaft die wenigsten Bundesligaspiele benötigte.
2004 wurde Arne Kapitän der Mannschaft von Hertha BSC und führte sein Team bis zu seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg im Jahr 2010 aufs Feld. In seinen 82 Länderspielen für Deutschland nahm er unter anderem an zwei Europa- und zwei Weltmeisterschaften teil. Für das Auftreten der Fußballnationalmannschaft bei der Heim-WM 2006 in Deutschland wurden die Spieler mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Zum Abschluss seiner aktiven Karriere zog es Arne ins Ausland. Die amerikanische Profiliga MLS und sein Verein Chicago Fire sollten seine letzte Station sein. 2013 musste er seine Karriere aufgrund eines schweren Bandscheibenvorfalls beenden.
Nach dem Fussball
TV-Experte
Seit dem Jahr 2022 ist Arne als TV-Fußballexperte für den amerikanischen Sportsender ESPN aktiv. Als freier Mitarbeiter überzeugt er durch seine langjährige Erfahrung und sein tiefes Verständnis für das Spiel. Neben seiner offenen und sympatischen Art wird er für präzise Analysen und Beurteilungen geschätzt. Neben dem amerikanischen Sportsender ist Arne auch regelmäßig für andere ausländische Medien tätig.
Sportdirektor
Sechs Jahre nach Beendigung seiner aktiven Fußballzeit hat es Arne noch einmal zurück in das operative Profigeschäft gezogen. Als sich Hertha BSC im Oktober 2019 im akuten Abstiegskampf befand, wurde er zunächst Performance Manager unter Cheftrainer Jürgen Klinsmann. Nach einem Jahr folgte die Beförderung zum Sportdirektor. Arne verließ den Verein auf eigenen Wunsch zweieinhalb Jahre später, um sich wieder anderen Aufgaben zu widmen. In seiner Funktion als Sportdirektor bei Hertha BSC konnte der drohende Abstieg in die 2. Fußball-Bundesliga verhindert werden. Gleichzeitig musste die für alle extrem fordernde und belastende Corona-Pandemie bewältigt werden - mit all ihren sozialen und ökonomischen Herausforderungen. Er war beteiligt an der sportlichen Neustrukturierung des Vereins mit dem Fokus auf die Einbindung junger Talente; u.a. implementierte er ein Mental-Well-being-Programm in der U17-Jugendmannschaft.